SV Heimstetten gastiert beim FC Ismaning
Gerade einmal 90 Minuten ist die neue Bayernliga-Saison alt – und schon steht ein echter Kracher auf dem Programm: Am Samstag trifft der SV Heimstetten auswärts auf den FC Ismaning. Ein Lokalderby, das nicht nur aufgrund der geografischen Nähe, sondern auch wegen vergangener Aufeinandertreffen besondere Brisanz mit sich bringt.
Beide Mannschaften sind mit einem Remis in die Saison gestartet und haben dabei vor allem eines gezeigt: Potenzial. Während sich der SVH mit einem spektakulären 3:3 gegen Nördlingen nach 0:3-Rückstand eindrucksvoll zurückmeldete, trennte sich der FCI mit 1:1 von Geretsried.
Romert: „Wir wollen in Ismaning kein Tor kassieren“
SVH-Trainerin Sarah Romert, die am Samstag ihr erstes Auswärtsspiel als Chefcoach an der Seitenlinie erlebt, hat in dieser Trainingswoche besonderen Wert auf die Defensivarbeit gelegt: „Wir spielen immer gerne offensiv und schießen viele Tore“, sagt sie – aber: „Wir wollen in Ismaning kein Tor kassieren.“ Nach dem mutigen Offensiv-Auftritt zum Auftakt sollen nun auch die Grundlagen in der Abwehr stimmen.
Im Angriff fehlte zuletzt zwar der verletzte David Leitl, doch auch ohne das junge Top-Talent, das einst beim FCI ausgebildet wurde und sich im Sommer für den Wechsel nach Heimstetten entschied, verfügt der SVH über ausreichend kreative Power.
Außerdem fehlt mit Lukas Riglewski ein ganz wichtiger Mann: Der spielende Co-Trainer, der zuletzt mit einem späten Doppelpack für den Ausgleich sorgte, ist beruflich verhindert. In Ismaning müssen also andere vorangehen.
Anstoß der Partie ist am Samstag um 15 Uhr im Professor Erich Greipl Stadion.