Auf Kunstrasen die Löwen bändigen
Die eisigen Temperaturen im Raum München zwingen den SV Heimstetten im Training derzeit auf den Kunstrasen – jenes Geläuf, das sie auch am Samstag beim TSV 1860 München II erwartet. Für Romert kein Nachteil: „Das kommt beiden Mannschaften entgegen. Sowohl wir als auch die Löwen wollen Fußball spielen.“
Die Drittliga-Reserve des TSV 1860 thront zwar weiter an der Tabellenspitze, zeigte zuletzt jedoch kleinere Schwächen – etwa beim überraschenden 1:2 gegen Aufsteiger Geretsried. Trotzdem weiß Romert um die Schwere der Aufgabe: „Das ist eine junge, hungrige Mannschaft mit viel Qualität.“ Dennoch betont sie auch die Stärken ihres eigenen Teams: „Gerade vor der Entwicklung der letzten Wochen wollen wir wieder mutig auftreten und versuchen, das Spiel an uns zu ziehen.“
Beim 3:0 gegen den FC Ismaning gelang das zuletzt eindrucksvoll – besonders nach der Pause, als Heimstetten die Saisontreffer 34 bis 36 markierte. Offensiv bewegt sich der SVH damit auf Augenhöhe mit dem Spitzenreiter. In der Defensive jedoch klafft noch eine Lücke: 29 Gegentore stehen erst 16 der Löwen gegenüber. Genau dort will das Team ansetzen. „Wir haben uns vorgenommen, defensiv konsequenter zu sein“, sagt Romert mit Blick auf die letzten Spiele des Jahres.
Gelingt es dem SV Heimstetten, die starke Offensive erneut zur Geltung zu bringen und zugleich die Abwehr zu stabilisieren, könnte am Samstag um 18 Uhr beim Tabellenführer mehr drin sein als nur ein Achtungserfolg.
Anpfiff der Partie ist um 18:00 Uhr am Trainingsgelände der Münchener Löwen.