Allgemein

Am 21.01.2017 reiste die U12 des SV Heimstetten ersatzgeschwächt nach Kempten im Allgäu, um dort am 6. Gipfeltreffen – Indoor Cup des TSV 1874 Kottern teilzunehmen.

Leider mussten zwei Spieler aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen. Da auch Stammkeeper Noah Kocoglu verletzungsbedingt nicht mitfahren konnte, traten die Hoaschdenger mit sieben Spielern bei diesem XXL – Hallenturnier (14 Mannschaften) an.

In den Kader waren berufen: Jesse Bamberg, Jonas Burgasitz, Luis Lehmann, Severin Neufeld, David Rösing, Ferdinand Schatz und Paul Ulleweit.

Der SVH trat in Gruppe B an, gemeinsam mit den Nachwuchsteams des TSV 1974 Kottern (2), dem 1. FC Sonthofen, dem FV Ravensburg, der SpVggg Kaufbeuren, dem SV Ammendingen und dem FC Memmingen.

Gleich zu Beginn der ersten Partie gegen die zweite Mannschaft des TSV Kottern merkte man, dass das heutige Turnier nicht das Turnier der Hoaschdenger sein wird. Zwar spielten die U12 – Spieler ordentlich mit, die Chancen die sich dem Nachwuchs aus Heimstetten ergaben, wurden aber nicht konsequent genutzt. Leider bestätigte sich in diesem Spiel die alte Fußballregel „Wer vorne keine Tore schießt, bekommt sie hinten rein“. Das Spiel endete mit eine 2:0 – Niederlage für den SVH, wobei sich ein Tor für die Kottener durch ein Eigentor der Heimstettener ergab.

Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl gab es zwischen den einzelnen Spielen des SV Heimstetten immer eine Pause von einer guten Stunde. Der Gegner in der zweiten Partie war der FV Ravensburg. Die Ravensburger fegten in ihrem ersten Spiel die gegnerische Mannschaft mit einem souveränen 5:0 vom Platz. Auch den Hoaschdenger sollte es nicht besser ergehen. Die gesamte Mannschaft ließ sich problemlos durch das Team aus Ravensburg regelrecht auskontern. Insgesamt musste Ersatzkeeper Jesse Bamberg, der auch schon im ersten Spiel im Tor stand, vier Mal hinter sich greifen. Dieser kämpfte in seinem Tor ohne Unterlass und wehrte die meisten Angriffe erfolgreich ab. Locker hätte diese Partie auch mit einer zweistelligen Niederlage enden können.

Vor dem dritten Spiel gegen den 1. FC Sonthofen musste dann auch noch Luis Lehmann fieberbedingt die Segel streichen, so dass sich die Spielerzahl des SVH auf sechs reduzierte. Die Mannschaft wurde umgestellt, u.a. wechselte Feldspieler Ferdinand Schatz ins Tor. Auch dieser Systemwechsel brachte leider nicht den erhofften Erfolg und das Spiel ging mit einem klaren 1:4 verloren.

Im vierten Spiel keimte so etwas wie Hoffnung auf. Die Heimstettener traten jetzt gegen den SV Ammendingen an und konnten zum ersten Mal in diesem Turnier in Führung gehen. Man muss hier aber ehrlicherweise gestehen, dass der SV Ammendingen bislang, wie auch der SVH, kein Spiel in diesem Turnier gewinnen konnte und dass die gegnerische Mannschaft sogar noch mehr Tore als die Hoaschdenger kassiert haben. Obwohl der man kurzweilig die Führung auf ein komfortables 2:0 ausbauen, leider sollte diese aber nicht lange währen. Die Ammendinger gaben nicht auf und konnten Keeper Ferdinand Schatz zweimal überwinden. Somit endete diese Partie mit einem 2:2 unentschieden.

Im Spiel Nummer fünf knüpften die Hoaschdenger leider an der Leistung der ersten drei Partien an. Ferdinand Schatz und Jesse Bamberg tauschten wieder ihre Positionen, man konnte aber trotzdem kein Rezept gegen die SpVggg Kaufbeuren finden. Der SVH konnte sich keinen einzigen Abschluss erarbeiten und so endete auch dieses Spiel mit einer deutlichen 0:3 – Niederlage.

Erst im sechsten und somit letzten Vorrundenspiel des SV Heimstetten gegen den FC Memmingen wachten die Nachwuchskicker des SVH auf. Der FC Memmingen musste bis zu dieser Partie erst eine Niederlage gegen den FV Ravensburg einstecken und kam deswegen voller Selbstbewusstsein auf den Platz. Plötzlich zeigten die Hoaschdenger wieder so etwas wie Kampfgeist und fighteten um jeden Ball. Zwar konnten die Memmeniger zwei Tore schießen, aber sie unterschätzten den aufkeimenden Siegeswillen des SVH. Insgesamt konnten die Oberbayern drei Tore erzielen und gingen somit als wohlverdienter Sieger vom Platz.  

Somit beendete der SV Heimstetten die Vorrunde mit mageren vier Punkten. Da die Endrunde dieses Turniers nur unter den besten sechs Mannschaften ausgetragen wurde, konnte man vorzeitig die Heimreise antreten.

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