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Vorstadtderby im Sportpark Heimstetten

SpVgg Unterhaching möchte nach erstem Sieg nachlegen

Es ist ziemlich genau 4 Jahre her, seitdem der SV Heimstetten zuletzt auf die SpVgg Unterhaching traf. Damals war die Spielvereinigung im Rahmen des Bayerischen Toto-Pokals zu Gast. 1 Elfmetertor, 1 glatt rote Karte, ein verschossener Elfmeter und 5 Tore durften sich die Fans anschauen. 1:4 hieß es am Ende der wilden Pokalfahrt. Doch seinerzeit war das Setting ein anderes im Vergleich zu heute. Die Hachinger spielten noch in der 3. Liga und die Hoaschdenger waren in der Bayernliga, außerdem spielte man, wie eingangs bereits erwähnt, im Toto-Pokal.

Heute sind die Karten neu gemischt. Unterhaching steigt nach einer miserablen Saison ab, wechselt den Trainer und spielt anders als erwartet im unteren Drittel zu Beginn der Saison mit. Anders gestaltet sich das ganze beim SVH. Das Trainerteam ist das gleiche wie in der Vorsaison, wichtige Stammkräfte bleiben der Mannschaft erhalten und man konnte nach einer Saison über zwei Jahre die Liga erhalten und somit das Saisonziel zur Freude aller Anhänger erneut erreichen. Einer hat die Seiten gewechselt:

Leopold Krüger, 23 Jahre jung, durchlief die Jugendmannschaften der SpVgg Unterhaching. Im letzten Aufeinandertreffen war er noch auf der anderen Seite. In der 70. Spielminute wurde er bei Haching für den heutigen 2.Liga-Profi Taffertshofer eingewechselt. Nachdem Krüger bei 1860 Rosenheim und Garching in der Regionalliga gespielt hat, ist er jetzt in seinem dritten Jahr beim SV Heimstetten. Das wird am Dienstagabend sicherlich eine besondere Partie für den Mittelfeldspieler, der in der laufenden Saison noch keinen Startelfeinsatz verbuchen konnte, wenn er auf alte Bekannte trifft. Wobei man diese an einer Hand abzählen kann (auch bedingt durch den Abstieg und den damit einhergehenden Abgängen von 20 Spielern), nämlich Ehlich, Welzmüller, Stahl und Hain. Sandro Wagner füllte den Kader hauptsächlich mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum auf.

Die SpVgg Unterhaching ist aktuell mit vier Punkten und einem Torverhältnis von 3:7 einen Platz hinter dem SV Heimstetten. Anders als der SVH konnten die morgigen Gäste das letzte Spiel gewinnen. Sie setzten sich nur knapp mit einem 1:0 gegen die Reserve aus Augsburg durch. Es war der erste Sieg für Trainer Sandro Wagner. Jedoch hielt er die überschwängliche Freude etwas zurück und wies nach dem Spiel darauf hin, dass seine Entwicklung noch Zeit brauche.

Haching als gutes Omen?

Nach der damaligen 1:4 Niederlage musste sich der SV Heimstetten nur noch einmal geschlagen geben ehe sich die Hoaschdenger in einen Rausch spielten. 18 Spiele lang war man danach ungeschlagen und stieg später auch als verdienter Meister in die Regionalliga Bayern auf. Der SVH hat im August ein straffes Programm vor der Brust. Neben der Spieldichte (7 Spiele in 29 Tagen, evtl. noch mehr wegen Toto-Pokalspielen) kommen auch noch noch starke Gegner hinzu. Neben den Hachingern muss Heimstetten gegen das Aufstiegstrio aus der vergangenen Saison ran.

➔ Hier geht’s zur Ticketinfo für morgen: Ticketinfo zum Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching

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