SV Heimstetten rutscht nach 0:2 in Giesing auf Rang zehn ab
Der SV Heimstetten hat sein Auswärtsspiel beim TSV 1860 München II mit 0:2 verloren und rutscht damit einen Spieltag vor der Winterpause auf Tabellenplatz zehn der Bayernliga Süd ab. Eine Niederlage, die angesichts des Chancenverhältnisses besonders bitter schmeckt – denn die Mannschaft von Trainerin Sarah Romert zeigte über weite Strecken einen mutigen, temporeichen Auftritt.
„Es war eine sehr coole Partie“, bilanzierte Romert nach dem Abpfiff. Beide Teams suchten konsequent spielerische Lösungen, agierten mutig nach vorne und lieferten sich über 90 Minuten ein Duell auf Augenhöhe. „Für die Zuschauer war es wirklich gut anzuschauen“, so die SVH-Trainerin.
Heimstetten belohnt sich nicht – 60 nutzt die Momente
Dabei startete der SVH schwungvoll in die Begegnung. Nachdem die Anfangsphase den Gästen gehörte, übernahm der Tabellenführer zunehmend die Kontrolle. In der 24. Minute schlug der Favorit erstmals zu: Sandro Porta verwertete eine der nun zahlreicher werdenden Chancen der Löwen zur 1:0-Führung.
„In dieser Phase waren wir nicht griffig und total ängstlich“, kritisierte Romert. „Man hatte das Gefühl, dass jeder den Ball nur schnell weggeben wollte, um keinen Fehler zu machen.“
Kurz vor der Pause meldete sich der SVH jedoch zurück – und wie: Yamin H-Wold tauchte frei vor 60-Keeper Stefan Musa auf, scheiterte im direkten Duell jedoch am Schlussmann. So ging es mit einem knappen 0:1 aus Sicht der Gäste in die Kabine.
Offener Schlagabtausch – erneut vergeben die Gäste die Großchance
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offenes, temporeiches Spiel zweier offensivfreudiger Mannschaften. Wieder hatte Heimstetten die große Möglichkeit zum Ausgleich – und wieder vergab Yamin H-Wold frei vor dem Tor (59.). Eine Szene, die Romert später als „symptomatisch für unseren Auftritt“ bezeichnete.
Noch bitterer: Nur wenig später zeigte der Spitzenreiter seine Effizienz. In der 74. Minute verwertete Cristian Leone eine präzise Flanke von Noah Klose zum 2:0.
Am Ende stand eine verdiente, aber ärgerliche 0:2-Niederlage für den SV Heimstetten. „Es wäre durchaus etwas drin gewesen“, betonte Romert, „doch leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt.“ Durch die Pleite rutscht der SVH auf Rang zehn ab – will im letzten Spiel vor der Winterpause aber noch einmal angreifen und den Anschluss an das obere Mittelfeld herstellen.
Zu den Highlights: TSV 1860 München II – SV Heimstetten
