Allgemein

B1-Junioren: TSV Eintracht Karlsfeld – SV Heimstetten   2:4 (1:3)

 

Nach dem mehr als deutlichen Sieg in der englische Woche gegen die JFG Ebrachtal mit 13:1, stand am vergangenen Samstag das dritte Punktspiel der B1 auf dem Plan.
Bereits von Beginn an zeigte sich eine gewisse Müdigkeit im Spiel der Heimstettner. Viele Unsauberkeiten im Passspiel, Unkonzentriertheiten und ungewohnte Mängel in der Laufarbeit sind einige Belege hierfür. Meist waren es daher Einzelaktionen oder Standards, die Gefahr für das Tor der Gastgeber bedeuteten.Ab Mitte der 1. Hälfe fingen sich die Gäste etwas, überzeugten mit mehr Ballsicherheit und wurden dafür auch belohnt: M. Pollok sorgte in der 21. Minute für das 0:1, P. Goldemund erhöhte nach einer Ecke nur vier Minuten später auf 0:2 und S. Müller erzielte nach einem Alleingang in Minute 27 das 0:3. Die Führung verhalf dem SV H aber leider nicht in das souveräne Auftreten der bereits absolvierten Ligaspiele zu finden, was den Gastgebern ermöglichte in Minute 32 auf 1:3 zu verkürzen. Dies war gleichzeitig der Halbzeitstand.
Kurz nach der Halbzeitpause erhöhte N. Oquieka auf 1:4. Die erneute drei Tore Führung veränderte das Spiel allerdings nicht. Auch eine offensivere Grundausrichtung brachte den Gastgeber nicht mehr ins Spiel zurück. Allein ein Fehler des SV H ermöglichte eine Verkürzung auf den Spielstand von 4:2, mehr passierte allerdings nicht mehr.  

Als Fazit lässt sich für diese Spiel festhalten: Trotz der nicht zufriedenstellenden Spielweise konnten immerhin die drei Punkte mitgenommen werden. 

Torschützen: Pollok (21. Minute), Goldemund (25.), Müller (27.) und Oquieka (42.)

C1-Junioren: Kirchheimer SC – SV Heimstetten   4:0 (2:0)

 

Gleich am 2.Spieltag stand das Derby zwischen dem Kirchheimer SC und dem SV Heimstetten auf dem Plan. Beide Teams waren vor einer Woche erfolgreich in die neue Saison gestartet. Die Gastgeber spielten letzte Saison noch in der Bezirksoberliga und gehören zu den Favoriten auf die Meisterschaft.
An dem wunderschönen Spätsommertag legten die Kirchheimer auch sofort mächtig los und hatten bereits in der 2.Min. das Glück auf ihrer Seite. Bei einem Angriff über unsere linke Abwehrseite kam ein Kirchheimer kurz vor der Torauslinie gerade noch an den Ball und spielte diesen flach in den Rückraum unserer Abwehr. Ca. 20m vor dem Tor stand ein weiterer Kirchheimer und dessen Direktabnahme landete unhaltbar im linken oberen Eck – 1:0. Das schnelle Gegentor lähmte den SVH, während es auf der anderen Seite dem KSC zusätzliches Adrenalin verschaffte. Immer wieder kamen die Gastgeber gefährlich vor unser Tor, der SVH konnte in der Anfangsphase nur reagieren. Nach ca. 20 Minuten gab es dann eine unschöne Szene vor unserem Tor. Bei einer Flanke in unseren Strafraum kam unser Keeper Simon Niksch im 5-Meter-Raum als erster an den Ball und bekam von einem Kirchheimer Stürmer mit einem langen Bein einen Tritt gegen den Arm. Der äußerst schmerzhafte Schlag musste mehrere Minuten behandelt werden. Das Spiel war knapp 10 Minuten unterbrochen. In der Szene gab es noch nicht mal einen Freistoß für den SVH. Simon biss tapfer die Zähne zusammen und führte die Partie unter Schmerzen bis zum Ende fort. Kirchheim blieb ganz klar die überlegene Mannschaft. Äußerst aggressiv in den Zweikämpfen waren sie meist einen Schritt schneller. Bei einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld ging es dann in der 27.Min. ganz schnell. Der Ball wurde vom KSC hinter unsere Abwehrkette gespielt, wo ein Stürmer den Ball aus über 25m mit vollem Risiko direkt auf unser Gehäuse beförderte. Auch hier schlug die Kugel unhaltbar für Simon unter der Latte ein – 2:0. Alles lief gegen den SVH. Der Schiedsrichter bot eine ausgesprochen schwache Partie. Seine Pfeife hatte er zwar dabei, betätigte sie aber kaum. Auch war er selten auf Ballhöhe, sodass er immer wieder viele kleinere Fouls oder Abseitspositionen nicht erkennen konnte. Die Folge war, dass die Zweikämpfe härter geführt wurden. Bei einer solchen Aktion wurde Alex Finke im Mittelkreis unfair ausgehebelt und landete im hohen Bogen auf dem harten Kunstrasen. Angeschlagen musste er das Feld kurzzeitig verlassen. Auch hier gab es noch nicht mal einen Freistoß. Dann war schließlich Halbzeit.

 

Nach dem Seitenwechsel riskierte der SVH etwas mehr, um den Rückstand evtl. doch noch wettzumachen. Leider war der KSC aber heute einfach zu stark. Auch in der 2.Halbzeit sprangen so kaum Torchancen für den SVH heraus. Im Gegenteil, in der 41.Min. profitierte Kirchheim von einem Ballverlust in der eigenen Hälfte und erhöhte auf 3:0. Wenige Minuten später hatte der SVH die in der 2.Halbzeit einzige gute Möglichkeit, als nach einer Flanke Toni Prgomet zu lange zögerte, anstatt den Ball im Strafraum direkt auf das Tor zu schießen. In der 54.Min. setzten die Gastgeber den Schlusspunkt mit dem 4:0.

 

    Fazit: Für die U15 des SV Heimstetten war der heutige Gegner eine Nummer zu groß. Die Niederlage geht voll und ganz in Ordnung. In solchen Spielen zeigt sich, dass das völlig neu formierte SVH Team noch lange nicht eingespielt ist, während Gegner wie der Kirchheimer SC von einem Gerüst von Spielern mit BOL-Erfahrung profitiert.

 

E1-Junioren: SV Heimstetten – FC Bayern U10   0:2 (0:2)


Jede Serie muss mal reißen, so auch die der U11 des SV Heimstetten. Nach 11 Monaten gibt es die erste Punktspielniederlage, gegen keinen geringeren als den FC Bayern. Gegen die taktisch dizpliniert agierenden Münchener zeigten die Heimstettener Jungs zu viel Respekt und konnten Ihr großes Potenzial nur vereinzelt zeigen. Insbesondere in der ersten Hälfte fehlte es Heimstetten an Mut und Überzeugung Risikopässe in die Schnittstellen zu spielen um letztlich Torchancen zu kreiren. Dabei hatte das Spiel für den SVH gut begonnen als man mit dem ersten Angriff alleinstehend vor dem Bayernkeeper zum Abschluss kam, es jedoch an Kaltschneuzigkeit fehlte. In der Folge agierte Heimstetten im Spielaufbau zu behäbig und ängstlich, sodass es keinen weiteren Torschuss in Hälfte 1 zu verzeichnen gab. Der Gegner lauerte auf Heimstettens Fehler und wurde kurz vor dem Halbzeitpfiff 2 mal für seine Geduld belohnt. Im zweiten Durchgang zeigte Heimstetten eine Steigerung, jedoch nur in vereinzelten Situationen. Diese sorgten für Begeisterung bei den zahlreich erschienen Zuschauern, die das Heimstettener Team vorbildlich unterstützten. Die wenigen Highlights entsprichen dennoch nicht den Ansprüchen dieser Mannschaft. Das Spiel gegen die „Superbayern“ bleibt eine lehrreiche Erfahrung, die man sich in den vergangenen Monaten mit tollen Spielen verdient hat. Nun gilt es aber auch in Heimstettens Team selbst anzuerkennen, dass man zu Recht in dieser Liga spielt und künftig mit mehr Selbstverständnis und Glaube an die eigenen Stärken die „großen Namen“ bespielt.

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